Die Funktionskontrolle von Autoklaven erfolgt durch die Überwachung der Parameter Temperatur, Druck, Behandlungszeit und Dampfpenetration in das Material.
Work-Tests sind Vorgänge zur Bewertung der Qualität und Effizienz der Geräteleistung zum Nutzen des Benutzers und des Patienten.
Obwohl die Geräte mit einem Alarmsystem ausgestattet sind, ist es notwendig, eine systematische Überwachung mittels physikalischer und chemischer Kontrollen durchzuführen, um den korrekten Betrieb zu überprüfen.
Wenn die Work-Tests nicht erfolgreich abgeschlossen werden, darf der Autoklav nicht verwendet werden und es muss der Eingriff eines autorisierten Technikers beantragt werden.
Vor dem Sterilisationszyklus der leeren Kammer werden die Work-Tests am Autoklaven durchgeführt.
Vakuumkontrolle:
Dampfdurchdringungstest:
Die Referenznorm, die die Leistungsanforderungen und Prüfmethoden für Autoklaven der Klasse B festlegt, ist die Norm UNI EN 13060.
Die Autonomie und der Ermessensspielraum der Regionen (und oft der einzelnen Gebietskörperschaften) bei der Umsetzung von Verordnungen und Normen im Gesundheitsbereich haben zu unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Durchführungshäufigkeit der Work-Tests geführt.
In der Regel sollte man sie täglich durchführen.
1) Vakuumtest
Prüft das Vakuumhaltevermögen in der Sterilisationskammer.
Es ist ein sehr einfacher selbstdiagnostischer Test, der sicherstellt, dass während des Zyklus keine Luft durch die Kammerdichtungen (Dichtungen und Ventile) eindringt.
Das Gerät führt diesen Test selbstständig durch, indem das entsprechende Symbol auf dem Display angewählt wird:
Der Ausdruck des Ergebnisses muss vom Helfer, der ihn ausgeführt hat, unterschrieben und aufbewahrt werden.
2) Bowie Dick-Test
Prüfung der Fähigkeit, die gesamte Luft aus der Kammer zu entfernen und der Fähigkeit des Dampfes, in poröse Körper (Kittel, OP-Tücher, usw.) einzudringen. Die Empfindlichkeit des Bowie Dick-Tests ist bemerkenswert.
Durchführung:
Prüft die Penetrationsfähigkeit des Dampfes in hohle Körper.
Hierbei handelt es sich um einen physikalischen Test, der aus einem spiralförmig gewickelten 150 cm langen hohlen Rohr besteht, das am Ende ein kleines Loch für den Dampfdurchtritt aufweist. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich ein spezieller Glaskolben mit der Sterilitätsindikator.
Durchführung:
Zum Schluss noch vier Dinge, die Sie tun können, um die Funktionstüchtigkeit des Autoklaven langfristig zu erhalten und die Sicherheit des Sterilisationsverfahrens zu gewährleisten: